Wegen übergroßem Raummangel an der Wollmatinger Schule wurde 1964/65 ein Architektenwettbewerb für eine Grund – und Hauptschule im Berchengebiet ausgeschrieben, den am 17.03.1965 der Überlinger Architekt Horst Fenner gewinnen konnte.
Baubeginn war im November 1966
Nach bereits 17 Monaten im April 1968 konnte die Schule dann bezogen werden. (3800 m³ umbauter Raum, 15 Klassenräume, 2 Werkräume, 1 Fotolabor, 2 Handarbeitssäle, 1 Hauswerkraum, 1 Schulküche, 1 Physik-/Chemie – Saal.)
Am 12.10.1968 fand die offizielle Einweihung des gesamten Schulkomplexes einschließlich Turnhalle statt.
Kurz zuvor, am 29. Okt.1968, wurde Konrektor Gottfried Müller zum 1. Rektor der Berchenschule ernannt, erste Konrektorin wurde Roseruth Meier.
Bereits 1971 zeichnete sich ab, dass die Raumnot in Wollmatingen durch die Berchenschule nicht behoben werden konnte, denn 800 Schüler überstiegen die Kapazität der Schule bei weitem, die ursprünglich für 600 Schüler konzipiert war.
So mussten 4 weitere Klassenräume an der Bahnlinie, im sogenannten Pavillon, (Jan.1973) bezogen werden. Aus den anfänglich 15 Klassen wurden dann 26.
Auch das Kollgium wurde immer größer.
Am 6. Mai 1978 feierte die Berchenschule ihr 10-jähriges Bestehen. Schulamtsdirektorin Rauch, Vetreter der Stadt, die bauausführenden Architekten Deeg und Bauer durften auf ein gelungenes Werk zurückblicken, das seine Bewährungsprobe glänzend bestanden hat. Die Schüler zeigten an diesem Tag auf vielfältigste Weise ihre Fertigkeiten und ihr Können.
Die Schülerzahlen gingen wieder zurück und pendelten sich zunächst bei 600 ein.
Im Jan 1979 wurde Elisabeth Maier zur neuen Konrektorin ernannt.
Kuno Lustig und Peter Zink wurden zu Rektoren der Sonnenhaldeschule bzw. der Grundschule Litzelstetten ernannt.
Die „Orientierung im Berufsfeld“(OiB) wurde eingeführt, für das „Erweiterte Bildungsangebot“(EBA)fungierte die Berchenschule als eine von 21 Versuchsschulen im Land. Es sollte der Aufwertung der Hauptschule dienen und ist somit der Vorläufer des Ganztagsangebotes. Projekte (Schulteich, Waldlehrpfad, Puppentheater, Restaurierung einer J-Jolle) und Arbeitsgemeinschaften sollten auf der Basis der Freiwilligkeit und ohne Notendruck den Schulalltag interessanter gestalten.
In dieser Zeit war die Berchenschule auch sehr aktiv im Bereich „Jugend trainiert für Olympia".
Am 20.01.1983 wurden im Schulkreis 20 Beratungslehrer erstmals eingestellt, unter ihnen Sabine Faerbervon der Berchenschule.
Zum 31.Juli 1986 verabschiedet sich nach 18 Jahren Berchenschule Rektor G. Müller in den Ruhestand.
Ostern 1987: Verabschiedung des langjährigen Hausmeisters Reinhold Rieck in den Ruhestand.
Juli 1987: Nachdem an der Berchenschule , die über 5 Computer verfügte, der Unterricht mit der neuen Technik bereits versuchsweise durchgeführt wurde, sollen jetzt auch alle anderen Hauptschulen mit Personalcomputern ausgestattet werden. Die Stadt stellt hierfür 34000 DM zur Verfügung.
28.08.1992: Verabschiedung von Fr. Häring (Sekretärin)
22.06.1993: Berchenschule feiert ihr 25- jähriges Jubiläum. Inzwischen ist die Schülerzahl auf ca. 260 Schüler abgesunken.
Die Schule weist wie andere Konstanzer Schulen einen zu hohen PCB – Wert auf und muss dringend renoviert werden.
Sept. 2001: An der Berchen- und der Gebhardschule werden erstmals Sozialarbeiterstellen eingerichtet.
7.04.2003: Die Berchenschule spendet 1450 € für die Familie einer ehemaligen Schülerin im Kosovo.
Nov 2003: Das Berchenkollegium feiert mit vielen Ehemaligen das 35-jährige Jubiläum und gleichzeitig die Verabschiedung von A. Funke, die als Schulleiterin an die Haidelmoosschule berufen wird.